«Argentinien war “virtuell zahlungsunfähig.» RAE ARGENTINIEN IN DIE WELT

Der argentinische Präsident kündigte den Abschluss der Umschuldung an

Präsident Alberto Fernández bestätigte am Montag (31.08.), die von der Regierung an die ausländischen Gläubiger angebotene Umschuldung sei nun unter Dach und Fach; 93,5 % der Gläubiger hätten dem Umtauschangebot zugestimmt, fügte er hinzu.

Er erklärte ferner, dass Argentinien “virtuell zahlungsunfähig gewesen sei”. Heute aber sei sich die argentinische Regierung dessen gewiss, sie sei dem geschenkten Vertrauen gerecht gewesen, denn sie sei so vorgegangen, wie sie es versprochen hätte”.

 

Präsident Fernández sagte außerdem, “im Januar 2018, als die Märkte beschlossen Argentinien keine Mittel mehr zur Verfügung zu stellen, war das Land zahlungsunfähig", aber heute habe es eine erfolgreiche Umschuldung erreicht".

Laut Bundeswirtschaftsminister Martín Guzmán bedeutet dies "eine [Schulden-] Entlastung i.H.v. 37,7 Milliarden US-Dollar in den nächsten zehn Jahren und eine Zinssatzsenkung von 7 auf 3 Prozent".

Guzmán erklärte auch, dass im Haushaltsentwurf, der demnächst der Legislative unterbreitet wird, für das kommende Jahr ein Haushaltsdefizit in Höhe von ca. 4,5 % des BIP vorgesehen sein wird.

Produktion: Silvana Avellaneda

Üb. + Stimme: Rayén Braun

Webseite: Julián Cortez